- Spree
- Spree, die; -:linker Nebenfluss der Havel.
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Spreedie, linker, bedeutendster Nebenfluss der Havel, in Sachsen (Oberlausitz), Brandenburg (Niederlausitz) und Berlin, 382 km lang (davon die unteren 147 km schiffbar); entspringt im Lausitzer Bergland, durchfließt das Niederlausitzer Braunkohlengebiet, teilt sich unterhalb von Cottbus im Spreewald in zahlreiche Arme, durchfließt mehrere Seen, u. a. den Schwieloch- und den Großen Müggelsee, und mündet im Berliner Verwaltungsbezirk Spandau. Im Niederlausitzer Braunkohlengebiet wurde ihr Lauf wegen der Tagebaue streckenweise verlegt, zur Energiegewinnung und Wasserregulierung im Spreewald unterhalb von Bautzen (Speicherbecken Niedergurig/Burk, auch Oberlausitzer Meer genannt; 5,6 km2) und Spremberg (Speicherbecken Spree oder Bräsinchen; 9,9 km2) durch Talsperren gestaut; am Zufluss Kleine Spree wurden die Speicherbecken Lohsa I (3,4 km2) und Lohsa II (seit 1997 geflutet) bei Hoyerswerda errichtet. Ab dem Jahr 2000 sollen weitere 26 Tagebauseen mit einer Gesamtfläche von etwa 60 km2 entstehen. Innerhalb Berlins wird die Spree durch den Teltowkanal mit der Havel verbunden und ihr Wasserweg durch den Landwehrkanal verkürzt. Hauptnebenfluss ist die Dahme. Der Unterlauf der Spree ist auf einer kurzen Strecke Teil des Oder-Spree-Kanals.* * *
Spree, die; -: linker Nebenfluss der Havel.
Universal-Lexikon. 2012.